Über die Hälfte des deutschen Textilmülls werden als Second-Hand-Ware deklariert in den globalen Süden verschifft und dort meist deponiert.
Das ist günstiger als ihn hier zu recyceln, kann aber nicht unsere Art der Problemlösung sein.
Wir können das stoppen, indem wir hier recyceln.
TURNS® hat dafür ein Verfahren entwickelt und recycelt Alttextilien zu hochwertigen Garnen.
Für die Etablierung eines innovativen Abfallsystems braucht es Menschen, die Verantwortung übernehmen. Das kannst du tun, indem du deinen Textilmüll jetzt kompensierst.
Uns kostet der Sammel-, Sortier- und Recyclingprozess 2,66 Euro pro Kilogramm.
Ein Kilogramm Textilien entspricht beispielsweise 2 T-Shirts und einer Jeans.
Du wählst die Menge aus.
Wir erledigen den Rest. Hier in Deutschland.
So kann aus Alttextilien wieder neue Kleidung entstehen.
Gemeinsam setzen wir uns für die Etablierung eines funktionierendes Textilrecycling-Systems ein und gehen mit gutem Beispiel voran.
DU VERHINDERST AKTIV, DASS TEXTILIEN ALS MÜLL DEPONIERT ODER VERBRANNT WERDEN.
DU ÜBERNIMMST VERANTWORTUNG UND SPARST RESSOURCEN.
DU HILFST DABEI AUFMERKSAMKEIT ZU SCHAFFEN UND DEN DRUCK AUF REGIERUNG UND BRANCHE ZU ERHÖHEN.
-
Warum Kompensation?
Aufgrund erhöhter Kosten und fehlendem Wissen zur stofflichen Verwertung werden derzeit nur 1% aller Textilien weltweit gleichwertig recycelt. Der TURNS® faserkreislauf ermöglicht Kreislaufwirtschaft, ist aber teurer als eine Verbrennung oder ein Export von Altkleidern. Verbrennung und Export werden der stofflichen Verwertung damit vorgezogen, wodurch Ressourcen vernichtet und Umweltprobleme vergrößert werden. Mittels der Kompensationsgelder können wir Alttextilien zurücknehmen, die andernfalls exportiert oder verbrannt würden.
Das Prinzip der Kompensation beruht auf dem Gedanken, dass es für das Klima nicht entscheidend ist, wo auf der Erde, im üblichen Fall, Treibhausgase, ausgestoßen oder vermieden werden. Grundgedanke dieser Kompensationsmechanik ist, dass ohne die Wirkung von Kompensation das Klimaprojekt nicht geben würde. -
Warum machen wir das Projekt?
Sind wir in Deutschland als viertgrößter Textilverbraucher der Welt bereit für unseren Konsum die Verantwortung zu tragen?
Mit einer 14-tägigen Case Study (bis zum 10.04.2024) wollen wir ein gemeinsames Zeichen setzen und beweisen, dass sich Verbrauchende ihrer ökologischen Auswirkungen beim Textilkauf bewusst sind und auch bereit sind dafür aufzukommen. Wir wollen zeigen, dass wir eine Alternative zu Textilexporten haben und eine Problemlösung vor Ort möglich ist.
Bist du dabei? -
Gebe ich euch nun meine Alttextilien?
Nein, du musst nichts weiter tun. Wir beziehen Alttextilien in großen Mengen von Unternehmen. Bisher müssen wir die Einpeisemenge reduzieren, um das Gleichgewicht zwischen Alttextilannahme und Garnnachfrage zu erhalten. Mit deiner Kompensation ermöglichst du uns mehr Alttextilien, die sonst verbrannt würden, zu recyceln.
-
Wo werden die Alttextilien verwertet?
Alle Alttextilien, die während der Projektzeit über TURNS® kompensiert werden, werden in Deutschland recycelt und so vor der Verbrennung und dem Export gerettet.
Alle Fakten über das Altkleidersystem, erklärt von unserer Gründerin Angi.
Jedes kompensierte KG Alttextil wird transparent im TURNS® faserkreislauf recycelt.
Die fränkische Textilrevolution
Vielfach gefördert und ausgezeichnet.
für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024
Campus der Löwen 2023
16. Idee-Förderpreis für Gründerinnen
Deutsche Bundesstiftung Umwelt
TURNS® wird im Rahmen des EXIST-Programms durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert.